Aug. 2019 Postkarten an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

Vinzenz-Konferenzen weisen erneut auf die Notwendigkeit einer neuen Gesetzgebung hin

1.000 Brillen.
1.000 mal Zuschüsse zum Kauf einer Brille.
1.000 mal die Situation, dass jemand wegen seines geringen Einkommens
seine Brille nicht finanzieren kann!


Tatsächlich haben die Vinzenz-Konferenzen im Erzbistum Paderborn
mit eigenen Mitteln und Hilfe Dritter in den letzten Jahren den Kauf von
1.000 Brillen unterstützen können. Für einen kleinen Verein eine große
Leistung. Sie hinterlässt gleichzeitig einen bitteren Beigeschmack.
Die Hilfe konzentriert sich innerhalb des Erzbistums auf einige Städte.
Nur wer zufällig in diesem Raum wohnt, sich zufällig in einer Phase an
die Vinzenz-Konferenzen wendet, in der genug Geld im Topf zur Verfügung
steht, zufällig um die mögliche Bezuschussung weiß, kommt in
deren Genuss.


Ein bisschen viel an Zufällen, die da zusammenkommen müssen.
Mit einem Sozialstaat, in dem die Menschen Anspruch auf Leistungen
aus der Sozialversicherung haben, um am Leben selbstbestimmt teilhaben
zu können, hat das wenig zu tun. Eher mit Wohltätigkeit, bei der
der Empfangende auf die freiwillige Förderung Dritter hoffen darf.
1.000 Brillen machen deutlich: Breiter Bedarf an Unterstützung besteht!
Höchste Zeit also, dass der Gesetzgeber mit einer Änderung der sozialversicherungsrechtlichen
Regelungen darauf reagiert.

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